Wozu Psychotherapie?

FAQ zu Psychotherapie

Bei Problemen und Schwierigkeiten, die die Seele betreffen, gibt es keine genauen Skalen, die sagen ab jetzt MUSS man eine Therapie machen. Aus diesem Grund ist es meist ein langer und schwieriger Prozess, bis sich betroffene Personen eingestehen können, dass sie einen Teilbereich ihres Lebens nicht (mehr) alleine bewältigen können.
Wenn Gefühlsempfindungen oder ein Verhalten einen Leidensdruck auslösen, und dieser unerwünscht ist, ist die Psychotherapie das geeignete Mittel der Wahl.

Darunter versteht man die professionelle Behandlung von psychischen Erkrankungen oder anderen Störungen, die die Seele eines Menschen betreffen. Die Psychotherapie ist eine wissenschaftliche und ein sehr gut erforschtes Werkzeug und Heilverfahren für die Psyche. Menschen, die unter einer psychischen Erkrankung leiden, Symptome und/oder anderer Leidenszustände erleben, können durch eine Psychotherapie behandelt werden. In Österreich gibt es eine Vielzahl verschiedener, anerkannter und wirksamer Psychotherapieeinrichtungen.

Verhaltenstherapie.
Diese Therapierichtung hat sich aus den Reihen von Psychoanalytikern (Richtung von Sigmund Freud) entwickelt.

Der Grundpfeiler im Umgang mit den zu behandelnden Menschen, ist die empathische und die authentische Grundhaltung. Diese Grundhaltung wird durch das wissenschaftliche Vorgehen, messbare Therapieerfolge ergänzt. Somit entsteht ein erfolgreiches Behandlungskonzept für viele psychische Erkrankungen.

Mit Verhaltenstherapie wird ein Spektrum von Methoden im Fachgebiet der Psychotherapie bezeichnet. Ein weiteres Merkmal verhaltenstherapeutischer Verfahren ist die Hilfe zur Selbsthilfe für den/die Patient*in, der/die im Laufe seines/ihres Lebens ungünstige Verhaltensweisen und Denkmuster erlernt haben. Diese Verhaltensweisen und Denkmuster können demnach auch wieder verlernt werden. Durch das Erarbeiten von neuen Verhaltens- und Denkweisen mit Einbezug des persönlichen Gefühlsspektrums ist der/die Patient*in in der Verhaltenstherapie aktiv am Heilungsprozess beteiligt.

Die Ausbildung zum Psychotherapeuten ist eine lange, sehr umfangreiche und zeitaufwändige Ausbildung, die in verschiedene Phasen eingeteilt ist. Der Zusatz „in Ausbildung unter Supervision“ gibt an, dass ein Großteil dieser aufwändigen und langen Ausbildung positiv abgeschlossen wurde. Dadurch erreicht man die letzte Ausbildungsphase, welche durch eine*n Lehrtherapeut*in im Hintergrund begleitet wird. Es werden anonymisiert einzelne Therapiesitzungen besprochen und analysiert. Somit ergibt sich für die zu behandelnde Person der Vorteil vom doppelten Fachwissen zweier Therapeut*innen.

Sollten Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie mich einfach. Ich informiere Sie gerne.
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